M Mathematik
I Informatik
N Naturwissenschaften
T Technik
Was bedeutet mathematische, informatische, naturwissenschaftliche und technische Bildung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kita und Grundschule?
Dem "Haus der kleinen Forscher" geht es um Lernfreude und Problemlösekompetenzen. Kinder werden bei einem forschenden Entdeckungsprozess, der sich von seiner Vorgehensweise her an den Naturwissenschaften orientiert, begleitet. Dazu gehören u.a. das Beobachten, Vergleichen und Kategorisieren, das sich Kinder zunutze machen, um die Welt um sich herum zu erkunden: siehe Methode "Forschungskreis". Kinder stellen dabei immer wieder ihre Vermutungen auf die Probe – das Wiedergeben "richtiger" Erklärungen für bestimmte Phänomene nach Erwachsenenverständnis ist dabei nicht das primäre Ziel.
Das "Haus der kleinen Forscher" fördert eine nachhaltig positive Einstellung zu Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und ermutigt Mädchen und Jungen, sich mit Fragen der Nachhaltigkeit auseinander zu setzen. Gemeinsames Vorgehen fördert nicht nur die Neugier und Begeisterung für viele Phänomene des Alltags, sondern auch eine Reihe weiterer Basiskompetenzen, die die Kinder für ihren späteren Lebensweg benötigen. Dazu gehören u. a. Sprachkompetenz, Sozialkompetenz und Feinmotorik sowie ein Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke
(aus: https://www.haus-der-kleinen-forscher.de, Pädagogischer Ansatz)
Projekt zur zweiten Mint - Rezertifizierung
Thema: Entstehung der Schrift
1.Phase Erörterung der Steinzeit
Impulsfragen:
-Wie und wo haben die Menschen gelebt, wie haben sie sich sich ernährt und wie und warum haben sie sich verständigt?
-Haben sie schon eine Sprache gesprochen?
-Wie entwickelte sich ihre Sprache und ihre Schrift?
(Höhlenmalerei – Bilderschrift – Verständigung durch Zeichensprache und Laute mit heftiger Gestikulation)
Praktische Arbeit:
-Erstellen eines Projektheftes (Notieren wichtiger Fakten und erstellen von Skizzen)
-Herstellung von Tonplatten mit Motiven der Höhlenmalerei, die die Kinder mit Stiften einritzten. (Quelle:Serra da Capivara/Brasilien/ Felszeichnungen in Brasillien aus der Zeit um 10.000 bis 4.000 vor Chr.)
-Brand der Platten und anschließende Bemalung mit selbst hergestellter Farbe aus Farbpigmenten und Leim als Bindemittel. (portugiesischem Ocker und Ruß) Als Malwerkzeuge benutzten die Kinder Rohrfedern aus Bambus.
2.Phase -Erkunden der alten ägyptischen Kultur.
Hervorheben der Wichtigkeit der Schreiber und der Schrift in dieser Zeit (Bilderschrift: Hieroglyphen) im alten Ägypten.
(Grabmalerei, Königsring, Schriften an Gebäuden)
Praktische Arbeit:
-Die wichtigsten Bilder in der alten Schrift der Ägypter und ihre Bedeutung kennen lernen.
Erstellen von Skizzen der Hieroglyphen und der
Bilder-Schrift der alten ägyptischen Kultur.
-Besichtigung von Papyrusstreifen, erläutern, wie die Streifen aus der Papyrusstaude entstehen.
-Herstellung von Papyrus-Schreib-Blättern
-Beschriften mit Feder und Tusche.
3. Phase Einführung in die „Alten Schriften“ Hebräisch und Griechisch.
Impulsfragen zu „alten Schriften“
Wer weiß etwas von dem ältesten Buch – der Bibel?
Wie wurden die ersten Kapitel der Bibel geschrieben?
Gespräch zu Funden alter Pergamentrollen -
Schriftmaterial hierzu mit den Kindern anschauen.
Hebräische und griechische Schrift kennen lernen und schreiben.
4. Phase Alte deutsche Schriften erkunden.
Kalligrafie, Schreibfedern und alte deutsche Texte kennen lernen.
Geschichte zu Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks.
Besuch einer Druckerei.